. Die Unsicherheit durch das sich weiter ausbreitende Coronavirus macht sich erstmals bei österreichischen Unternehmen in China bemerkbar. Der steirische Leiterplattenhersteller AT & S musste am späten Montagabend eine Gewinnwarnung aufgrund der Krankheitswelle aussprechen. Das Unternehmen erwirtschaftet einen Großteil seines Umsatzes in China und beschäftigt dort 7000 Mitarbeiter.
Darüber hinaus führten die schwächere Nachfrage und hohe Ausgaben für Forschung und Entwicklung in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres bei AT & S zu einem Gewinneinbruch um mehr als zwei Drittel. Im dritten Quartal sank der Umsatz um 4,7 Prozent auf 753,2 Millionen Euro, das operative Ergebnis brach um 60,8 Prozent auf 47,7 Millionen Euro ein. Entsprechend enttäuscht reagierten die Anleger.
An den Bürostandorten in Shanghai werde verstärkt Heimarbeit ermöglicht, um die Infektionsgefahr zu verringern, sagte der Sprecher. Die Stadtregierung von Shanghai hat für private und öffentliche Betriebe einen Zwangsurlaub bis neunten Februar verhängt. Am Produktionsstandort selbst würden Fiebermessungen beim Zutritt ins Werk durchgeführt.
Das Unternehmen betreibt sieben Fabriken in Südkorea, weltweit sind es 13 Werke. Der Produktionsstopp in der laufenden Woche sei nicht mehr vermeidbar, sagte der Autobauer. Allerdings suche man fieberhaft nach alternativen Zulieferern in anderen Regionen. Ist die Suche erfolgreich, könnte die Produktion kommende Woche wieder starten.
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