Sorgen um die Verbreitung des neuartigen Coronavirus haben Chinas Aktienmärkte einbrechen lassen. Der Shanghai Composite Index fiel am Montag um 7,72 Prozent, während der Component Index im südchinesischen Shenzhen um 8,45 Prozent absackte. Es war der erste Handelstag nach den wegen der Lungenkrankheit verlängerten Ferien zum chinesischen Neujahrsfest, die schon am 23. Jänner begonnen hatten.
Die Maßnahme soll die Funktionalität des chinesischen Geldmarktes und Bankensystems sicherstellen. Das Geld floss im Rahmen von Repo-Geschäften. Dabei hinterlegen Banken Wertpapiere als Sicherheiten. Laut dem Finanzdienst Bloomberg war die Geldspritze die größte seit 2004.Analysten hatten die Liquiditätsbewegung zu einem späteren Zeitpunkt erwartet, wenn die wirtschaftlichen Auswirkungen des Virus deutlicher sind.
Doch auch an den übrigen asiatischen Börsen ging es bergab. Der Nikkei-Index schloss in Tokio ein Prozent tiefer bei 22.972 Punkten. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans fiel um 0,6 Prozent.Der Ölpreis wurde am Montagvormittag von der Furcht vor einer sinkenden Nachfrage aus China wegen der Ausbreitung des Coronavirus belastet. Der Preis für ein Fass der Nordseesorte Brent fiel um bis zu 2,1 Prozent auf 55,42 Dollar.
Angesichts der Talfahrt am chinesischen Aktienmarkt und der anhaltenden Virus-Angst trennen sich Anleger von der Landeswährung Yuan. Der Dollar steigt im Gegenzug um 0,1 Prozent auf 7,0117 Yuan. „Die Flucht in sichere Häfen ist jetzt ein großes Thema“, sagte Bart Wakabayashi, in Tokio ansässiger Manager der State Street Bank. Die als sichere Anlagehäfen geltende Währungen Japans und der Schweiz gaben zwar leicht nach.
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