Der KURIER berichtet ab sofort verstärkt aus der Landeshauptstadt St. Pölten. Wenn Sie über alle wichtigen Themen in der Stadt informiert bleiben wollen, dann können Sie sich In Handschellen und von zwei Justizwachebeamten begleitet, wurde Mittwochnachmittag ein 46-jähriger Pole ins Landesgericht St. Pölten geführt. Seit Dezember sitzt der Mann bereits in Untersuchungshaft.
Der ehemalige Logistik-Arbeiter soll laut Anklage gegen die Corona-Maßnahmen verstoßen und zudem seiner Ex-Lebensgefährtin am Telefon gedroht haben. Die beiden hatten um das Sorgerecht der Kinder gestritten,"ich war deswegen emotional sehr aufgebracht", erzählt der Angeklagte.Dazu kam, dass ihm sein Arbeitgeber mitgeteilt hatte, dass ein Corona-Test positiv ausgefallen war. Trotzdem ging der Pole einkaufen und holte Briefe vom Postamt ab.
Das Urteil: 12 Monate bedingte Haft, zwei Monate davon muss der Angeklagte im Gefängnis verbringen. Weil aber die Vorhaft angerechnet wird, kann der 46-Jährige am 19. Februar die Justizanstalt wieder verlassen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
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