sind die Preise vieler Agrarrohstoffe stark ins Trudeln geraten. Anders sieht es beim Kaffee aus, der sich bisher solide hält. Laut Experten könnte der Wachmacher von der Home-Office-Zeit profitieren.Zwar gibt es viele verschiedene Kaffeepflanzen, doch haben nur zwei Sorten eine großes Gewicht auf dem Markt: Arabica und Robusta, auch bekannt als Canephora. Aus Arabica-Bohnen wird etwa 60 Prozent des weltweiten Angebots produziert.
Auch beim Arabica-Kaffee zeigt der langfristige Preis nach unten. Kurzfristig gesehen sieht die Entwicklung jedoch positiver aus. Denn vor einem Jahr kostete das Pfund 90 Cent. Und auch Anfang Februar 2020 waren es - nach einem Zwischenhoch bei rund 130 Cent Ende 2019 - bloß knapp 100 Cent.Der Arabica-Kaffee trotzte im März dem Ausverkauf an den internationalen Finanzmärkten im Zuge der Corona-Pandemie, die Preise stiegen gar.
„Wir hatten Anfragen von Käufern aus allen wichtigen Ländern“, sagte der Chef eines großen brasilianischen Kaffee-Exporteurs. Alle großen Röster wollten ihre Bohnen möglichst schnell im Lager haben, „nur für den Fall der Fälle“.Und nicht nur mögliche Lieferengpässe bereiten der Branche sorgen. Die Produzenten zeigten sich auch im Hinblick auf die anstehende Erntesaison besorgt, erklärt Santosh Brivio, Ökonom bei der Migros Bank.
Zwar seien beispielsweise in Kolumbien Kaffeebauern von den verordneten Quarantänemaßnahmen befreit. Rund 150.000 Arbeiter unter Einhaltung der vorgeschriebenen Hygienestandards unterzubringen und einzusetzen, sei jedoch enorm schwierig.Hinzu kommt, dass der Kaffeekonsum kaum sinken dürfte.
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