Und noch einmal schieden sich die Geister, als der Plan aus dem Gesundheitsministerium bekannt wurde: Positiv getestete Personen können, sofern sie keine Symptome haben, künftig mit Maske ins Büro, sie dürfen sogar im Pflegebereich arbeiten, aber nicht die eigene Oma besuchen – und das sind nur einige der bizarren Ideen.
Grundsätzlich ist es ja gut, dass man nach vorne schaut und versucht, mit dem Virus zu leben. Sagen Experten schon seit langem. Die nun von Regierungsseite intendierte Beendigung der Pandemie – die wohl nebenbei von anderen schlechten Nachrichten ablenken soll – bietet aber auch Gelegenheit für eine Art Nachruf auf ein Virus und seine politischen Nebenwirkungen.
Geboren in China, aufgewachsen auf einem Lebendtiermarkt, dann zu Studienzwecken nach Italien gereist, vermutlich nicht mit dem Auto, hat es Österreich bald erreicht. Die Ratlosigkeit im Umgang mit dem neuen bedrohlichen Mitbewohner zeigt sich bereits im ORF-Beitrag aus jenem Innsbrucker Hotel, in dem erste Fälle bekannt werden: Der Reporter spricht von totaler Sperre, dahinter spaziert ein Gast gemütlich durch die Tür.
Das medizinische Personal wird daraufhin vom Virus zu Höchstleistungen gefordert, auf politischer Ebene kommt es zu teils skurrilen Vorfällen und Debatten, an die wir uns noch lange erinnern werden.
Zwei Monate später scheint diese Mutmaßung zumindest Regierungs-Credo zu sein – wenn man sich nur hoffentlich nicht täuscht. Aber was war das jetzt eigentlich alles außer ein Kanzler- und Minister-Domino? Sicher keine Komödie, obwohl es teilweise absurd lächerlich war. Am ehesten eine Tragödie mit Elementen einer Farce.Um diesen Artikel lesen zu können, würden wir Ihnen gerne die Anmeldung für unser Plus Abo zeigen.
Ganz einfach, die, die meinen sie brauchen eine Bevormundung, für die gibt es einen Verhaltenskodex. Und die Vernünftigen werde endlich in Ruhe gelassen.
Und das wäre gut so!
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