09. Mai 2022,Eine hohe Nachfrage und ein schwacher Euro sorgen beim deutschen Chiphersteller Infineon, der in Österreich unter anderem mit einem großen Werk in Villach in Kärnten vertreten ist, für noch mehr Zuversicht. Wie bereits zum Ende des ersten Quartals hebt das Management die Prognose für den Umsatz an – auch, weil der schwache Euro Infineon in die Karten spielt.
Anleger konnten die Nachrichten am Montag nicht begeistern. Der Kurs von Infineon verlor zuletzt rund 3,2 Prozent.Für das laufende Jahr, das noch bis Ende September geht, erwartet Infineon gute Geschäfte – unter anderem in dem wichtigen Automobil-Segment. Deshalb peilt der Konzern nun einen Umsatz von 13,5 Milliarden Euro an, plus oder minus 500 Millionen Euro, wie er in der Früh in Neubiberg mitteilte. Die Umsatzspanne wandert damit um 500 Millionen Euro nach oben.
Der Konzern soll dabei weiter vom schwachen Euro profitieren: Hier geht Infineon von einem Eurokurs von 1,10 Dollar aus, zuvor waren es 1,15 Dollar. Damit bleibt bei den in Dollar gestellten Rechnungen mehr in der Gewinn- und Verlustrechnung hängen. Der Konzern erzielt rund zwei Drittel seiner Erlöse in Dollar, seit er den US-Konzern Cypress übernommen hat.
Im abgelaufenen zweiten Quartal steigerte Infineon seinen Umsatz zum Vorquartal um vier Prozent auf knapp 3,3 Milliarden Euro. Wachstum verzeichnete das Unternehmen dabei in allen Segmenten außer PSS, in das unter anderem das Geschäft mit Erneuerbaren Energien fällt. Das Segmentergebnis kletterte um 6 Prozent auf 761 Millionen Euro. Unter dem Strich verdiente Infineon 469 Millionen Euro, nach 457 Millionen Euro im Quartal zuvor.
Für das dritte Quartal hat Infineon einen Umsatz in Höhe von 3,4 Milliarden Euro auf dem Zettel. Das wäre eine Steigerung von drei Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal. Die Segmentergebnis-Marge soll mit 21 Prozent etwas schwächer ausfallen als zuletzt.
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