Charkiw: Ukraine bringt Tausende in Sicherheit

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Angesichts der derzeitigen russischen Offensive sollen Tausende Bewohner der ostukrainischen Grenzregion Charkiw in Sicherheit gebracht werden. Rund 4.000 Menschen seien innerhalb der letzten zwei Tage in andere Teile des Landes gebracht worden, teilte der Gouverneur von Charkiw, Oleh Synjehubow, am Sonntag mit.

Russland bestätigte am Vortag eine in der Region laufende Offensive. Die Lage habe sich „deutlich verschärft“, wie der ukrainische Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj dazu am Sonntag mitteilte.Russische Verbände starteten die offenbar großangelegte Offensive laut übereinstimmenden Berichten in der Nacht auf Freitag.

Ukrainischen Angaben zufolge gibt es unter der Zivilbevölkerung mehrere Tote und Verletzte. Im Dorf Hlyobe sei am Sonntag ein 63-Jähriger durch russischen Artilleriebeschuss getötet worden, wie Gouverneur Synjehubow am Sonntag mitteilte. Auch die Stadt Wowtschansk stehe „unter beständigem Beschuss“ – „mehrere Personen“ seien laut ukrainischen Behörden getötet worden.

Hauptaufgabe der ukrainischen Truppen sei es derzeit, die „russischen Angriffspläne zu stören“, sagte Staatschef Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache am Samstag. Die Truppen müssten der Ukraine nun „die Initiative zurückgeben“, hatte Selenskyj zuvor gesagt. Zudem hatte er erneut weitere Unterstützung durch die westlichen Verbündeten gefordert.

Berichten zufolge sei auch ein mehrstöckiges Wohnhaus bei einem Angriff schwer beschädigt worden. Russlands Verteidigungsministerium teilte mit, das Haus sei von herabstürzenden Trümmern einer ukrainischen Totschka-U-Rakete getroffen worden. Russischen Angaben zufolge wurden mindestens fünf Menschen getötet.

Strategisches Ziel sei, die Ukrainer zu zwingen, Soldaten und Material von anderen bedrängten Abschnitten der Front im Osten abzuziehen. Der begrenzte Einsatz lege nicht nahe, „dass russische Kräfte in großem Maßstab eine Offensivoperation durchführen, um Charkiw einzuschließen, einzukreisen oder zu erobern“, schrieb das ISW. Gleich zu Beginn des Angriffskriegs im Frühjahr 2022 waren russische Truppen nach Charkiw eingedrungen, konnten aber abgewehrt werden.

 

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