Ein Lokal, das Taboulé serviert, dazu noch Falafeln – das war in Wien vor 42 Jahren fast schon eine Sensation. Serviert wurde das damals im neu eröffneten Café Merkur. Und gegessen haben das vor allem: Studentinnen und Studenten. Noch heute ist das Café Merkur in der Florianigasse im achten Wiener Bezirk besonders bei Studierenden beliebt. Zehn Minuten zu Fuß zur Hauptuni, zehn ins NIG , sieben Minuten zum Campus beim. Das ist machbar in einer Vorlesungspause.
Und es scheint, als störe ihn das selbst am meisten. Denn Studenten, sagt er, sollen sich den Besuch im Kaffeehaus leisten können. „Manche sitzen hier drei Jahre lang bei einem Verlängerten, bis das Studium fertig ist.“ Und das sei auch in Ordnung. Gayir serviert ihnen noch einen Krug Wasser dazu – kostenlos. Das gehöre zurhalt einfach dazu.
Und er hat das üppige – und vergleichsweise günstige – Frühstücksangebot, für das das Café Merkur schon damals bekannt war, noch erweitert: Neun Variationen stehen derzeit auf der Speisekarte. Die beliebtesten: das arabische Frühstück und das türkische Frühstück . Das Fladenbrot wird jeden Morgen frisch gebacken, auch Hummus, Baba Ghanoush und Falafeln sind hausgemacht. Bestellen darf man das bis 17 Uhr.
Nur Studierende sitzen übrigens nicht im Merkur. Am Vormittag kommen Touristen, zu Mittag Bedienstete von Magistrat und Gericht und am Abend treffen sich hier manchmal sogar noch die, die vor 30 Jahren studiert haben, sagt Gayir. Für immer Studentencafé.
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