Wäre der Mord im Winarskyhof in Wien-Brigittenau vielleicht zu verhindern gewesen? Die Staatsanwaltschaft Wien bestätigt jedenfalls Informationen des KURIER, wonach es rund eine Woche vor der Bluttat einen „schweren Vorfall“ gegeben haben soll, bei dem der Bierwirt eine Person aus dem Umfeld des Opfers bedroht haben soll. Dabei soll es sich um eine „schwere Nötigung“ gehandelt haben.
Vermutlich handelte es sich dabei um eine Drohung gegen den Vater des Opfers. Wäre der Vorfall vom Vater oder dem späteren Opfer angezeigt worden, wäre es zuvor jedenfalls zu einer Festnahme gekommen, heißt es aus Polizeikreisen. Dieser Vorfall habe auch zur endgültigen Trennung des Paares, das zwei gemeinsame Kinder haben dürfte, geführt.
Tiefe Betroffenheit im Winarskyhof. Besonders tragisch: KURIER-Recherchen zufolge hätte die Tat vielleicht verhindert werden können.Gerüchte, wonach der Bierwirt schon vor der Tat im Innenhof des Gemeindebaus mit einer Schusswaffe hantiert haben soll, wollte bei einem Lokalaugenschein im Winarskyhof am Mittwoch hingegen niemand direkt bestätigen. Auszuschließen ist diese Version allerdings nicht. So berichtet ein Nachbar, dass er Albert L.
Diese Einschätzung teilt auch eine weitere Anwohnerin, die sogar auf derselben Stiege wohnt. „Ich bin 15 Minuten vor der Tat nachhause gekommen, da stand er bereits vor der Haustür.“ Um in dem engen Eingangsbereich ins Stiegenhaus zu kommen, musste sie sogar seitlich vorbeigehen, erzählt die junge Frau. Der Bierwirt soll seine Schwester gerade umarmt und dabei gewankt haben. Was danach bis zu den Schüssen passierte, wisse sie nicht, da sie „zum Glück“ schon in ihrer Wohnung war.
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