Die etwa 1,4 Millionen Menschen mit Behinderungen in Österreich sind besonders von der Corona-Pandemie betroffen."Sie tragen häufig ein erhöhtes gesundheitliches Risiko und werden oft durch zur Pandemiebekämpfung getroffene Schutzmaßnahmen in weit höherem Maß in ihrer persönlichen Freiheit eingeschränkt als andere Menschen", sagte Behindertenanwalt Hansjörg Hofer am Mittwoch.
"In Artikel 11 der Konvention verpflichten sich die Vertragsstaaten, den Schutz und die Sicherheit von Menschen mit Behinderungen in Gefahrensituationen zu gewährleisten und dazu alle erforderlichen Maßnahmen zu treffen", sagte Hofer.Entscheidend für den Schutz und die Sicherheit von Menschen mit Behinderungen ist in der derzeitigen Phase der Pandemie der zeitnahe Zugang zu Covid-Impfungen.
"Hier hätten Daten des Sozialministeriumsservice über Inhaber von Behindertenpässen herangezogen werden können", so der Behindertenanwalt. Die Behindertenanwaltschaft forderte schlussfolgernd"einen österreichweit einheitlichen, dem individuellen Risiko im Falle einer Covid-Infektion angemessenen, barrierefreien Zugang von Menschen mit Behinderungen, unabhängig von ihrer Wohnform und Betreuungssituation".
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