WZ Online Ab Donnerstag wird der neue EU-Finanzrahmen auf höchster Ebene der Staats- und Regierungschefs in Brüssel verhandelt. Unter Österreichs Bauern herrscht eine"durchaus sorgenvolle Stimmung" darüber, wie es in Zukunft mit den Agrargeldern weitergeht, sagte der Präsident der Landwirtschaftskammer , Josef Moosbrugger, im Gespräch mit der Apa.
"Es geht darum, dass Österreichs Landwirtschaft, wenn es um Nachhaltigkeit geht, Europameister ist - und dabei spielt das Programm der ländlichen Entwicklung im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik eine besondere Rolle", erläuterte Moosbrugger . Rund 562 Millionen Euro kommen hier jährlich aus der EU, Österreich verdoppelt auf 1,1 Milliarden Euro.
"Jegliche Kürzungen bedeuten, dass bisherige Maßnahmen nicht mehr im selben Ausmaß erbracht werden können", warnt Moosbrugger."Wenn man Leistungen will, dann muss man die auch bezahlen." Der Agrarvertreter hofft auf"hervorragende" Verhandlungen durch Bundeskanzler Sebastian Kurz .
Sorge herrscht auch, dass über den Green Deal zusätzliche Aufgaben auf die Landwirtschaft zukommen könnten, ohne dass dieses abgegolten würden."Zuerst gehört ein GAP-Strategieplan entwickelt", so der LKÖ-Chef,"in der Umsetzung des Green Deal sind andere Bereiche besonders gefordert".
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