Der Schmäh ist so einfach wie böse: Die Banken geben die Zinserhöhungen überfallsartig an alle weiter, die in der Kreide stehen . Die Sparzinsen steigen aber kaum bis gar nicht. Aus dieser Zinslücke sprudelt der Gewinn der Banken. Und: Die österreichischen Banken haben selbst Geld bei der EZB eingelagert. Fast zwei Milliarden Euro Zinsen haben sie dafür seit August 2022 kassiert.
In eine ähnliche Richtung gehen die Vorschläge vieler Ökonom:innen. Sie empfehlen uns: „Löst das doch einfach selbst!“ Der Kunde müsse endlich anfangen, Konditionen zu vergleichen. Der Wettbewerb würde dafür sorgen, dass die Banken die hohen Zinsen auch an die Sparer weiterreichen. Ein schneller Online-Check zeigt: Die Konto-Angebote der Banken preisen ihre vermeintlich günstigen Kontoführungsgebühren.
Eigentlich sollte es spätestens seit 15 Jahren die absolute Priorität aller politischen Parteien sein, den Kapitalmarkt an die Leine zu nehmen. Damals ist die amerikanische Immobilienkredit-Blase geplatzt. Genauer gesagt: das legale Geschäftsmodell, Leuten Kredite anzudrehen, wo schon beim Abschluss klar ist, dass sich das bei vielen nicht ausgehen kann.
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