Der zweite Lesetag verlief nicht weniger polarisierend als der erste. Auf die Feststellung des Juryvorsitzenden, er „hasse“ den „Kleinen Prinz“ folgte die Offenbarung: „Ich hasse Baumärkte“„Depperter Baumarkt!“ – „Ich versteh gar nicht mehr, wovon die Rede ist.“ – „Ich will radikal widersprechen!“ – „Dieser Bachmannpreis ist seine eigene Parodie.
Überlegungen zu „angeberischen“ Adjektiven und der Existenz von „Waldkühen“ leiteten den Tag ein. Gleich zu Beginn gab es eine schöne Auseinandersetzung über den Text der Berlinerin Sophie Stein, die auf Einladung von Jurorin Mara Delius „Die Schakalin“ über eine Reisebegegnung zweier Menschen auf einer Fähre las.
Freundlicher aufgenommen wurde der Text „Eine Treppe aus Papier“ von Henrik Szant, der, halb Ungar, halb Finne, als Autor und Literaturvermittler in Hannover lebt. Er las auf Einladung von Mara Delius von einem Haus, das sich erinnert. Vergangenheitsbewältigung und zwischenmenschliche Beziehungen waren hier die Themen.
Nicht weniger umstritten war der Text der Berlinerin Olivia Wenzel, die auf Einladung von Laura de Weck „Hochleistung, Baby“ las. Darin interviewt eine Frau einen Ex-Fußballer auf einem Fischkutter, mit dem dieser Ausflugsfahrten veranstaltet. In weiterer Folge geht es unter anderem um einen schmerzhaften Milchstau, den der Ex-Fußballer beseitigt.
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