Bei einem „kleinen Parteitag“ in Wieselburg wurde der Personalvorschlag von Parteichef Andreas Babler abgesegnet. In seiner Rede hatte er angegeben „eine historische Weichenstellung für unsere Generation schaffen“ zu wollen.
294 von 356 Delegierten waren zu dem Bundesparteirat in die Wieselburger Messe gekommen, ebenso viele Gäste. Die Parteiprominenz war mit Ausnahme des burgenländischen Landeshauptmanns Hans Peter Doskozil geschlossen vertreten.Dass der Event unter dem Motto „Mit Herz und Hirn für Österreich“ stand, wird kaum jemandem entgangen sein.
Die einzelnen Vorhaben waren schon im Vorfeld medial stückweise verbreitet worden, nunmehr ließ es sich Babler nicht entgehen, sie auch gebündelt vorzutragen. Kaum ein Themenfeld wurde ausgelassen, auch nicht jene, in denen die Sozialdemokratie traditionell weniger daheim ist.
Besonders langen Beifall erhielt der SP-Chef für seine Forderung, Österreich zu einer „Kinderrechterepublik“ zu machen. Die tägliche warme Mahlzeit an den Schulen ist für ihn die „Schulbuchaktion“ der heutigen Zeit. Auch mehr Tierwohl ist ihm ein Anliegen, der Kampf gegen die Erderhitzung sollte höchste Priorität erhalten. Bei der Asyl- und Flüchtlingspolitik pochte er auf die Wiedereinführung des Integrationsjahres.
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