Aufgrund eines Betrugsverdachts wurden am Mittwoch in zwei Pop-up-Maskengeschäften in Wien Hausdurchsuchungen durchgeführt. Während der Corona-Krise hatte ein früherer Handyshop-Besitzer gleich zwei Atemschutzmasken-Geschäfte in der Mariahilfer sowie der Kärntner Straße eröffnet –Er verkaufte dort"hochwertig deklarierte" Masken, diese sollen jedoch nicht ausreichend zertifiziert und teils mangelhaft gewesen sein.
Brisant: Im Onlineshop bedienten sich auch staatliche Einrichtungen. Darunter die Landesgesundheitsagentur, die in Niederösterreich Spitäler und Pflegeheime mit Schutzausrüstung versorgte.Laut"Addendum.org" kaufte die Landesgesundheitsagentur 25.000 FFP2-Schutzmasken mit Ventil über die Website – zu einem Preis von insgesamt 172.500 Euro. Der Stückpreis betrug demnach 6,90 Euro.
Die NEOS Niederösterreich forderten indes Aufklärung, stellten eine Anfrage an den zuständigen Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf in Bezug auf ausreichende Überprüfung des Geschäfts. Gegenüber dem"ORF NÖ" heißt es seitens der Landesgesundheitsagentur:"Der Einkauf ist immer nach bestem Wissen und Gewissen erfolgt."Bernhard Jany, Sprecher der nö.
Ob das auch für die danach angebotenen Masken gilt, kann Jany allergings nicht beurteil:"Ob die derzeitigen Masken des Händlers mittlerweile eine andere Qualität haben oder auch mangelhaft sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Wir haben bei diesem Händler einmal eingekauft und haben aber auch nicht vor hier wieder in eine Geschäftsbeziehung einzutreten."
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