Der burgenländische Schokoladenproduzent Roman Hauswirth redet gar nicht gern über konkrete Absatzzahlen. Dem Vernehmen nach sollen seine Fabrik in Kittsee aber jedes Jahr rund 20 Millionen Schokoladehasen verlassen – von 12 bis 400 Gramm schwer. Zwei Drittel davon gehen ins Ausland, bis nach Australien und Neuseeland.
Das Ostergeschäft, das für Hauswirth schon zum Nikolo anläuft, ist heuer jedenfalls vielversprechend – trotz Corona. Hatten die Schokomacher im Vorjahr noch die Sorge, dass die Absätze völlig einbrechen, weil Schokolade ein klassischer Mitnahmeartikel ist und weniger Frequenz in den Geschäften so zwangsläufig zu weniger Umsatz führt, so sind sie heuer eher gelassen.
Davon kann Andreas Heindl von der gleichnamigen Wiener Confiserie ein Lied singen. Das Familienunternehmen hat 30 eigene Geschäfte, davon allein vier im ersten Wiener Gemeindebezirk, den fünften hat die Familie Ende 2020 geschlossen. Mangels Touristen liegt die Ware in der City wie Blei in den Regalen. „Wir sind bei zehn Prozent des Normalniveaus. Dasselbe gilt für unsere Verkäufe am Flughafen“, sagt Andreas Heindl.
Der wertmäßig größte Verkäufer von Saisonware bleibt allerdings ein internationaler Branchenriese – Mondelez, der Muterkonzern der Milka-Schokoladen. Er kommt laut Marktforschern von ACNielsen in Österreich auf einen Marktanteil von 27 Prozent.
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