„Es ist so, wie ich es mir erhofft habe“, sagt Felix Auböck, der unter Coach Fehervari mehr Fokus auf Technik legt: „Wenn ich müde werde, spare ich sehr viel Energie“. Der Schwimmer blickt positiv in Richtung Olympische Spiele.auf seinem neu eingeschlagenen Weg zu den Olympischen Spielen in Paris eine Zwischenbilanz. Der Niederösterreicher erwartete sich vom Wechsel zu Südstadt-Trainer Balasz Fehervari in der Vorbereitung einen spürbaren Impuls.
„Ich bin sehr zufrieden mit allem. Es ist so, wie ich es mir erhofft habe“, sagte der 27-Jährige im Gespräch mit der APA - Austria Presse Agentur. „Wir versuchen einige von den technischen Fehlern langsam auszubessern. Balasz hat ein gutes Auge dafür.“ Aufbauend auf diesen Schritt gehe es in höhere Geschwindigkeiten, um die erlernte Technik dann auch da beizubehalten. Auböck hatte zuletzt vermehrt das Problem, dass er in der zweiten Rennhälfte abgefallen ist.
In Loughborough sei er vielleicht ein, zwei Kilometer mehr am Tag geschwommen, das Hauptaugenmerk sei aber nicht auf der Technik gelegen. „Es ging eigentlich nur darum, in der richtigen Belastungszone zu schwimmen. Damit war das Soll schon erfüllt“, erklärte Auböck. „Balasz legt sehr viel Wert darauf, dass wir auch bei niedrigen Geschwindigkeiten in einer sehr guten Technik schwimmen.“ Wenn er müde werde, spare man mit einer besseren Technik sehr viel Energie.
Eine kleine Umstellung bedurfte das Trainer-Vokabular, denn jeder Coach verwende für Details im Trainingsplan eigene Wörter. Ins Ungewisse habe er, Auböck, sich aber nicht gestürzt. „Mein größter Vorteil war, dass ich schon 2020 bei ihm geschwommen bin. Ich habe ganz genau gewusst, was mich erwartet.“ Fehervari habe schon viele große Erfolge gehabt.
Auböck ist zuversichtlich, dass es in Belgrad gut klappen werde und zählt sich zum Kreis der 400-m-Medaillenanwärter. „Es hat ja schon eine Veränderung stattgefunden, aber es ist immer ein Prozess. Ich mache mir da keine Sorgen - wenn ich so wie im Moment schwimme -, dass es bei der EM nicht gut laufen wird.“ Positiv jedenfalls sei, dass es dann noch einmal vier, fünf Wochen bis Olympia seien.
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