Der steirische Anlagenbauer Andritz hat im Coronajahr 2020 seinen Umsatz stabil gehalten und den Gewinn gesteigert. Der Umsatz stieg gegenüber 2019 um 0,4 Prozent auf 6,7 Mrd. Euro. Das Konzernergebnis wuchs um 66 Prozent auf 203,7 Mio. Euro.
Der Mitarbeiterstand reduzierte sich im Krisenjahr um über 2.000 auf 27.232 Mitarbeiter Ende 2020. Den Aktionären schlug der Vorstand am Mittwoch bei Bekanntgabe des Ergebnisses eine doppelt so hohe Dividende von einem Euro je Aktie vor."Wir sind mit der Geschäftsentwicklung im Jahr 2020 sehr zufrieden.
Die Auftragsbücher des Industriekonzerns wurden im ersten Pandemie-Jahr allerdings dünner. Alle Geschäftsbereiche verzeichneten einen Rückgang beim Auftragseingang. Ende des Jahres lag er bei 6,1 Mrd. Euro, das ist 16 Prozent unter dem Rekordwert von 2019, der allerdings auch zwei Großaufträge enthielt. Auch der Auftragsstand war Ende 2020 niedriger als 2019, er schrumpfte von 7,8 auf 6,8 Mrd. Euro.
Der Vorstand bleibt bei der Prognose für das Jahr 2021 vorsichtig."Für den Großteil des heurigen Jahres gehen wir derzeit von keiner wesentlichen Änderung der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und einer nur leichten Erholung der von uns bedienten Märkte aus", so CEO Leitner.Der Konzern erwartet 2021 ein leichtes Umsatzminus, aber ein stabiles Ergebnis auf operativer Ebene .
Geht's bei denen auch ohne Parteispenden?
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