Während den Löscharbeiten nach dem verheerenden Großbrand in der historischen Börse in Kopenhagen, dürfte ein Teil der Fassade eingestürzt sein. Zuvor war unklar gewesen, ob das Mauerwerk gerettet werden kann.
Das Mauerwerk der ausgebrannten Hälfte der historischen Börse in Kopenhagen ist eingestürzt. Die Wände der halben Börse brachen trotz Stabilisierung zusammen, wie ein Feuerwehrsprecher am Donnerstagnachmittag sagte. Nach dem verheerenden Großbrand waren die Löscharbeiten fortgesetzt worden. Am Nachmittag hatte es geheißen, dass der Einsatz noch „mindestens 24 Stunden“ weiter gehen werde.
Die Polizei teilte mit, dass mehrere Straßen rund um die historische Börse bis Montag gesperrt bleiben. Das Feuer war am Dienstag unter dem Kupferdach des roten Backsteingebäudes aus dem 17. Jahrhundert ausgebrochen und hatte sich vom Dach nach unten ausgebreitet. Stundenlang schlugen riesige Flammen in den Himmel und dichter schwarzer Rauch stieg auf. Vor den Augen entsetzter Passanten stürzte der markante Turm des 54 Meter hohen Bauwerks auf die Straße.
Bevor die Einsatzkräfte die Wände von innen stabilisieren konnten, musste der gesamte Schutt und andere Trümmer am Boden des Gebäudes entfernt werden. Am Donnerstag sollten dazu bei einem großen Kraneinsatz Teile des verbrannten Inventars und Schutt der Börse abtransportiert werden. Unklar ist nach wie vor, wann die Polizei Zugang zu dem abgebrannten Gebäude erhält, um ihre Ermittlungen aufzunehmen. Vor dem Einsturz hatte es geheißen, dass es noch zu unsicher sei, hineinzugehen. Wie es zu dem Feuer kam, wird noch immer ermittelt.
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