Das Brettspiel „Iki“ versetzt uns in das Japan der Edo-Zeit, die längste Friedensperiode des Landes, in der die Städte wuchsen und die Geschäftsleute an Einfluss gewannen.
In der Welt der Spiele fällt das Reisen leicht, sogar das Zeitreisen. Mit „Iki“ begeben wir uns in das Japan der Edo-Zeit , genau genommen in die gleichnamige Stadt, das spätere Tokio, das damals auf eine Million Einwohner:innen anwuchs. Dementsprechend lebhaft ging es im Geschäftsbezirk Nihonbashi zu, der auf dem Spielbrett zu sehen ist.
In Edo, das von den Tokugawa-Shogunen beherrscht wurde, tummelten sich die Samurai. Doch „Iki“ zielt nicht auf den beamteten Schwertadel ab, sondern auf die Geschäftsleute. In der mehr als 250-jährigen Friedensperiode, in der sich das Land außenpolitisch abschottete, wuchsen die Städte, und die Kaufleute gewannen an Vermögen und Einfluss.
Wir möchten als angesehene Töchter und Söhne der Stadt reüssieren, und dafür gilt es nicht in erster Linie Reichtum anzuhäufen, sondern iki zu werden. Das ist ein ästhetischer Idealzustand der Stadtbewohner:innen aus der Edo-Zeit, der sich am ehesten als urban, weltgewandt, kultiviert und empfindsam beschreiben lässt und im Spiel durch Punkte symbolisiert wird. Wer am Ende mehr davon hat, gewinnt.
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