In Sachen Spitzenkandidatur von Lena Schilling für die Grünen bei der Europawahl kehrt keine Ruhe ein. Am Dienstagnachmittag veröffentlichte der „Standard“ einen Artikel, wonach Schilling überlegt habe, die Grünen nach der Wahl zu verlassen. Schilling wies das zurück. In einem Chat vom November sei auch von „Hass“ auf die Grünen die Rede.Die Tageszeitung berief sich beim Thema Fraktionswechsel auf Aussagen einer ehemaligen Vertrauten Schillings.
Auch eine weitere – nicht namentlich genannte – Klimaaktivistin habe gegenüber dem „Standard“ angegeben, dass Schilling über einen Fraktionswechsel nach der Wahl nachgedacht habe. Entsprechende Informationen liegen laut „Standard“ auch dem deutschen Nachrichtenmagazin „Spiegel“ vor.Auf Anfrage des „Spiegels“ habe Schilling solche Überlegungen dementiert, schrieb der „Standard“.
Weiters berichtet der „Standard“, dass Schilling in einer Nachricht an die grüne Klubobfrau Sigrid Maurer die Sorge geäußert habe, in der EU-Kampagne „verbrannt“ zu werden, wenn sie einen „Wahlkampf zu Migration und Sicherheitspolitik“ führen müsse. Screenshots des Austauschs mit Maurer habe Schilling an Freunde weitergeleitet.
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