Knapp ein halbes Jahr nach dem Dammbruch an einer Eisenerzmine in Brasilien hat der Bergbaukonzern Vale Schadenersatzzahlungen von insgesamt knapp 95 Millionen Euro für die Angehörigen der mehr als 200 Todesopfer angekündigt. Darauf habe sich das Unternehmen am Montag mit dem Arbeitsministerium des Bundesstaates Minas Gerais geeinigt, teilte Vale mit.
Der Damm an der Mine Corrego do Feijao war am 25. Jänner gebrochen. Eine Schlammlawine rollte über Teile der Anlage und benachbarte Siedlungen nahe der Ortschaft Brumadinho hinweg und begrub Menschen, Häuser und Tiere unter sich. Mindestens 248 Menschen kamen bei dem Unglück ums Leben, 22 weitere werden noch immer vermisst.
Am Dienstag vor einer Woche hatte ein brasilianisches Gericht geurteilt, Vale müsse alle entstandenen Schäden beheben. Die Justiz hatte für etwaige Schadensersatzzahlungen, auch für die negativen Folgen für die Umwelt und die lokale Wirtschaft, Vermögenswerte des Konzerns in Höhe von elf Milliarden Reais blockiert.
Eltern, Ehepartner, Lebensgefährten und Kinder der Todesopfer sollen Vale zufolge jeweils 500.000 Reais bekommen, hinzu kämen 200.000 Reais von einer Arbeitsunfallversicherung. Geschwistern der Opfer würden 150.000 Reais gezahlt. Der Bergbaukonzern kündigte außerdem monatliche Zahlungen für die Ausbildung der Kinder der Toten bis zum Alter von 25 Jahren an.
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