In der Nacht auf Mittwoch ist im Polizeianhaltezentrum an der Rossauer Lände in Wien ein 58-jähriger Ungar gestorben. Er saß dort in einer Einzelzelle in Schubhaft. Eine Obduktion wurde angeordnet. Laut Polizei war der Mann haftfähig. Er sei während seiner Anhaltung im PAZ medizinisch versorgt und von einem Amtsarzt auf Haftfähigkeit überprüft worden.Der offenbar mit einem Aufenthaltsverbot belegte Ungar war am Abend des 6.
Am Vortag war der Ungar von einem Mitarbeiter der Diakonie im Rahmen der gesetzlich vorgesehenen Rechtsberatung aufgesucht worden. Der Rechtsberater fand den Häftling in seinem Bett liegend in einem schlechten Gesundheitszustand vor, hieß es in einer Stellungnahme der Diakonie. Nach der Wahrnehmung des Rechtsberaters habe es „deutliche Anzeichen einer Haftunfähigkeit“ gegeben. „Er konnte nicht aus dem Bett aufstehen“, sagte Roberta Rastl, Mediensprecherin der Diakonie.
Wie Krisper kündigte auch JETZT-Menschenrechtssprecherin Alma Zadic eine parlamentarische Anfrage an, um abzuklären, ob der Verstorbene bei Verhängung und für die Dauer der Schubhaft haftfähig war. „Es wäre ein Gebot der Stunde, eine umfassende Evaluierung der Gesundheitsmaßnahmen in der Schubhaft vorzunehmen“, gab Zadic zu bedenken.
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