Walter Weiss ist der am längste lebende Patient mit Spenderherz in Österreich. Er war der erst Fünfte, der das Organ in Wien erhielt. Die erste Wiener Herztransplantation war vor 40 Jahren"Ich kann bis heute radfahren, wandern und im Garten arbeiten. Ich bin auch sehr viel durch ganz Europa gereist. Ich würde sagen, ich führe ein völlig normales Leben", erzählt Walter Weiss.
Auch hinsichtlich des Transports der Spenderherzen hat sich einiges getan, erzählt Zuckermann."Anfänglich wurden die Herzen in einfachen Kühlboxen auf Eis und in spezieller Flüssigkeit transportiert. Heute gibt es eigene Geräte, in denen die Temperatur konstant kühl gehalten wird. Ein Spenderherz hält maximal vier Stunden außerhalb des Körpers.
Anfangs wurde das Organ vom Blutkreislauf abgekoppelt, im Jahr 2007 kam in Wien erstmals das sogenannte Organ Care System zum Einsatz. Dabei sorgt eine maschinelle Durchspülung mit einer blutähnlichen Lösung bei Körpertemperatur dafür, dass das Spenderorgan länger konserviert und weniger geschädigt wird."Wir forschen laufend an Systemen, mit deren Hilfe Spenderherzen im bestmöglichen Zustand an ihre Empfänger gelangen", sagte Zuckermann.
Der Bedarf an Spenderherzen ist jedenfalls größer als die verfügbaren Organe. Neben der Chirurgie kommt daher auch der Forschung an künstlichen Herzen oder an Xenotransplantation, dem Verpflanzen tierischer Organe in Menschen, etwa von Schweineherzen, große Bedeutung zu. Zimpfer:"Derzeit funktioniert die Transplantation von Tier auf Mensch noch nicht gut, weshalb parallel an Kunstherzen geforscht wird.
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