Acht Prozent oder 2.775 der 34.869 Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden waren im Jahr 2022 Alkoholunfälle. Das ist der höchste Anteil seit Beginn der digitalen Aufzeichnungen 1992, berichtete Statistik Austria am Donnerstag. Bei diesen Alk-Unfällen wurden 3.519 Personen verletzt und weitere 26 starben, das sind sieben Prozent von insgesamt 370 Getöteten, 43.262 verletzten sich. Dies bedeutet einen Anstieg von 2,2 bzw. 5,8 Prozent gegenüber 2021.
Bei den Verkehrsteilnehmenden mit Motorrad gibt es hingegen eine positive Entwicklung, denn zwar kamen 55 von ihnen 2022 auf Österreichs Straßen ums Leben, trotzdem ist das die geringste Zahl seit Beginn der digitalen Aufzeichnungen im Jahr 1992. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Rückgang von 27 Prozent .
Wie schon 2020 und 2021, wo jeweils Höchstwerte seit Beginn der Aufzeichnungen bei der Zahl verletzter Radfahrender verzeichnet wurden, stieg hier die Zahl auch 2022 wieder und erreichte zudem erstmals einen fünfstelligen Wert . 33 Prozent waren mit einem E-Bike unterwegs, dieser Wert lag 2019 noch bei 18 Prozent. Einen Rückgang gibt es hier beim Grad der Unfallschäden, denn waren 2019 noch 31 Prozent dieser E-Biker schwer verletzt, traf dies 2022 nur noch auf 26 Prozent zu.
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