Zwischenbilanz Kurzfilmtage Oberhausen : Kunst statt Parolen Ernsthafte Debatte nfreude, hoher Schauwert, Universalismus: Eindrücke von den Oberhausen er Kurzfilmtagen stimmen positiv.
Die Frage nach dem Verhältnis von Oberhausen zur Welt wird auch am ersten der sechs Kurzfilmtage auf einem Podium diskutiert: „Sind Festivals noch ein universalistisches Projekt?“ Angeleitet von Moderatorin Dunja Bialas versuchen sich documenta-Forscher Harald Kimpel, FAZ-Feuilletonist Andreas Kilb, Lea Wohl von Haselberg, Programmdirektorin des Jüdischen Filmfestivals Berlin-Brandenburg, und der französische Filmkritiker Ariel Schweitzer an einer Antwort.
Den „Schutzraum der Kunst“ als Ort von Kontroversen will Andreas Kilb bewahren. Für Filmfestivals wie die Berlinale, bei der es im Februar ebenfalls zu Protesten im Zuge des Kriegs in Nahost gekommen war, hieße das aber auch, zwischen Filmen und den Institutionen zu unterscheiden, die sie hervorbringen.
Irina Savon entgeht mit ihrem Film „Ovozlar“ dem Darstellungsdilemma des Kollektivismus: Sie zeigt usbekische Bauarbeiter, die sich fern ihrer Familien in der Enge provisorischer Räume zur liebevollen Zweck-Wohngemeinschaft zusammenfinden – als Individuen mit Würde, nicht als gesichtslose Platzhalter von Ideologien.
Filmfestival Debatte Film Kultur Taz Tageszeitung
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Herkunft: Tagesspiegel - 🏆 42. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: sternde - 🏆 31. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: express24 - 🏆 16. / 68 Weiterlesen »
Herkunft: tazgezwitscher - 🏆 26. / 67 Weiterlesen »
Herkunft: WDRaktuell - 🏆 25. / 68 Weiterlesen »
Herkunft: kicker_BL - 🏆 117. / 51 Weiterlesen »