Der Krankenpfleger Niels Högel spritzte Patienten zu Tode. Die Angehörigen der Opfer wünschen sich ein würdiges Gedenken - in der Nähe der Tatorte.Eine zweite Gedenkstätte erinnert in Delmenhorst an die Opfer des ehemaligen Pflegers Niels Högel.
Das Landgericht Oldenburg hatte Niels Högel 2019 wegen 85-fachen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Als Krankenpfleger in den Kliniken Delmenhorst und Oldenburg verabreichte er nicht verordnete Medikamente, um sich mit Reanimationen zu profilieren. Die erste Gedenkstätte liegt etwas versteckt in einem Park in Delmenhorst, seit 2016 verweisen dort drei Bäume und ein kleines Schild an die getöteten Patientinnen und Patienten. „Die erste Gedenkstätte war der Sache nicht würdig“, kritisierte Marbach. Der Ort habe keinen Bezug zu den Morden, die Angehörigen seien damals nicht einbezogen worden.
Mit dem Wunsch nach einem neuen Gedenkort sei er im Herbst 2020 auf die Kliniken in Delmenhorst und Oldenburg zugegangen. Beide Krankenhäuser hätten damals ihre Unterstützung zugesichert, sagte Marbach. Während in Delmenhorst nun ein zweites Denkmal und eine Homepage an die Opfer erinnere, gebe es in Oldenburg nach wie vor keine konkreten Pläne. Am Donnerstag soll sich dort ein Arbeitskreis noch einmal mit dem Thema befassen.
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