Die IG Metall verschärft ihre Vorwürfe gegenüber Tadano. Dass die Unternehmensführung die komplett verunsicherte Belegschaft nach wie vor nicht vernünftig informiere, sei ein Unding. Nun rüsten sich die Metaller sowohl juristisch wie auch in Sachen Expertise.Das Tadano-Werk Wallerscheid soll geschlossen werden, zumindest ein Teil der Belegschaft soll künftig im Werk an der Dinglerstraße arbeiten. Von den 1100 Mitarbeitern sollen zirka 400 entlassen werden.
Doch gibt es Situationen und Sachverhalte, in denen Schweigen nicht nur inakzeptabel, sondern ein denkbar schwerer Affront ist. Das macht Salvatore Vicari deutlich. Der 2. Bevollmächtigte der IG Metall Homburg-Saarpfalz ist für Tadano zuständig. Vicari kommt ernüchtert von seinem Besuch zurück. „Den Mitarbeitern geht es nicht gut“, berichtet er von einer niederschmetternden Stimmung. Schuld daran sei nicht nur das rigide Sparprogramm, das an Aschermittwoch verkündet wurde wird die IG Metall allerdings zu einem Pressegespräch einladen und dann informieren.
„Am kommenden Montag ist eine Betriebsversammlung“, sagt Vicaria . „Wir bereiten uns akribisch vor. Wir werden uns dort ganz klar positionieren.“
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