Ein Arbeiter hisst eine Regenbogenflagge – ein Zeichen der LGBTQ-Bewegung – in Köln. an die queeren Opfer der NS-Diktatur erinnert. „Dieser Tag ist Anlass für die katholische Kirche, sich zu ihrer eigenen Geschichte der Unterstützung homophoben Verhaltens während des Nationalsozialismus und auch danach zu bekennen“, erklärte am Mittwoch, 25. Januar, der von der Pastoralkommission der Bischofskonferenz Beauftragte für die LGBTQ-Pastoral, Weihbischof Ludger Schepers .
Die eigene Einstellung habe mit dazu beigetragen, dass homosexuelle und andere Menschen mit queerer Identität gedemütigt, verraten und ermordet wurden, fügte Schepers hinzu. In der NS-Zeit habe es zu wenig Widerstand auch unter den Bischöfen gegeben, was es den Nazis erleichtert habe, brutal gegen homo- oder bisexuelle Menschen vorzugehen.
Der Bundestag gedenkt am Freitag der Opfer des Nationalsozialismus. Anlass ist die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau vor 78 Jahren. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr Menschen, die wegen ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität Opfer der NS-Verfolgung wurden. „Im Wissen um die eigene Schuld gegen queere Menschen unterstützen wir ausdrücklich die Entscheidung des Deutschen Bundestages, dieser Opfer-Gruppe des nationalsozialistischen Terrors in diesem Jahr in besonderer Weise zu gedenken“, sagte Weihbischof Schepers. Genauso wie der Antisemitismus in der Gesellschaft nicht überwunden sei, so finde immer noch Diskriminierung von homo-, trans- und intergeschlechtlichen Menschen statt.
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