Eigentlich wollte der Landkreis Ostprignitz-Ruppin die Leitung des Kurt-Tucholsky-Literaturmuseums in Rheinsberg zum 1. April übernehmen. Doch das ist nicht mehr machbar; Stadt und Landkreis streiten, statt konstruktiv zu verhandeln.Malerisch, fast friedvoll steht das Schloss Rheinsberg mit dem Kurt-Tucholsky-Literaturmuseum am Grienericksee. Doch hinter den Kulissen geht es überhaupt nicht friedlich zu.
Dabei hatte der Landkreis ambitionierte Ziele: Innerhalb von drei Monaten sollte die Übernahme des Museums geklärt und zum 1. April vollzogen werden. Einen entsprechenden Auftrag hatten die Kreistagsabgeordneten im Dezember 2023 an die Kreisverwaltung erteilt. Denn Rheinsberg beklagte die hohen Kosten des Museums. Weil der Stadt Geld für andere wichtige Projekte wie dem Umbau des Bildungscampus fehlt, wurde beim Literaturmuseum der Rotstift angesetzt.
Stimmt, sagt der Landrat, denn der Kreis wolle anonymisierte Daten. "Wir brauchen Angaben hinsichtlich des Personals. Das muss nicht mit Namen und Geburtsdatum verknüpft sein, sondern auch abstrahiert", erläutert der Landrat seine Position und versichert, dass keine Daten weitergegeben werden würden: "Das ist auch lachhaft, wer so etwas annimmt."Der beidseitige und offen ausgetragene Streit entsetzt Kulturexperten.
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