Bis zum Samstagabend waren die 120. deutschen Leichtathletik-Meisterschaften eine etwas zähe Affäre gewesen Die 100 Meter der Männer lieferten dann allerdings den Nachweis, dass eine globale Seuche nicht zwingend starke Darbietungen verhindert: Almas gewann in 10,09 Sekunden, vor dem 21 Jahre alten Joshua Hartmann und Julian Reus, 32, der 10,26 Sekunden benötigte.
In Braunschweig war das Geläuf weicher und der Wind fast still, wobei Temperaturen um 35 Grad die Sprintermuskeln wohlwollend umschmeichelten. Almas kleine Regierungserklärung, nach seinem ersten Freilufttitel, kam jedenfalls selbstbewusst daher: Er habe bewiesen, dass Weinheim kein Zufall war. Und: Er sei Teil einer jungen Generation, die, ja doch, zumindest das Potenzial in sich trage, Reus' Rekord zu unterbieten.
Almas' Vita ist eine dieser Geschichten, in der auch viele kleine Schritte zum Ziel führen, vorausgesetzt, dass der Athlet an ein geduldiges Umfeld gerät. Er kam über den Fußball zur, zunächst beim VfL Sindelfingen.
Der erste biografische Bremsstoß kam 2018, eine Verletzung entpuppte sich erst beim zweiten Blick als Bündelriss. Es war eine Zeit in der Almas Kaderstatus und Unterhalt der Sporthilfe verlor, es war aber auch eine Zeit, in der er merkte, wie aus etwas Schlechtem etwas Gutes wachsen kann.
johannes_knuth wenn er damit Geld verdienen kann - ansonsten schnell, aber brotlose Kunst
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