Bei ZF arbeiten mehr als 300 Rentner. Einer von ihnen ist Roland Briese, er könnte eigentlich schon seit vier Jahren im Ruhestand sein. Seinen Job sieht der „Senior Professional“ als Möglichkeit, auch im Alter noch Lebenserfahrung zu sammeln.
Bei ZF, einem internationalen Konzern für Mobilitätssystem mit Hauptsitz in Friedrichshafen, ist er damit nicht allein. Rund 300 Rentnerinnen und Rentner, die schon früher dort gearbeitet haben, haben sich bereiterklärt, weiterhin Aufgaben zu übernehmen. Im Unternehmen ist das nun schon seit acht Jahren gängige Praxis. „Senior Professionals“ heißt das Programm.Roland Briese hatte bis 2020 rund 25 Jahre auf unterschiedlichen Positionen bei ZF verbracht.
Die Arbeitszeit ist nämlich flexibel, sofern es der jeweilige Job zulässt. Bis zu neun Monate kann ein Einsatz dauern, aber auch einzelne Tage sind in Ordnung. Für Briese ist das optimal: Zuerst arbeitet er an einem Projekt, nach erfolgreichem Abschluss verabschiedet er sich dann in den langen Wohnmobil-Urlaub.Eine Beschäftigungstherapie sind die Arbeitsaufträge von ZF nicht. „Das sind keine Aufgaben, die man vom Sessel aus machen kann.
ZF hat mit diesem Ansatz „ausgesprochen positive Erfahrungen“ gemacht, wie ein Konzernsprecher berichtet. „Es ist ein wichtiges Instrument, um in Zeiten des Fachkräftemangels auf einen ausgeprägten Erfahrungsschatz zugreifen zu können, der extern nur schwer zu finden ist.“ Im laufenden Jahr werden „Senior Professionals“ über 2500 Einsatztage leisten, prognostiziert das Unternehmen.
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