Büren. Bei den Bildern aus der von Russland immer wieder angegriffenen Ukraine fällt es nicht schwer, sich an das Leid vor 80 Jahren in Büren zu erinnern. Am Mittwoch, 19. April, 1944 gegen 10.45 Uhr warfen etwa 30 englische Flugzeugbesatzung en ungefähr 100 Sprengbomben auf die damalige Kreisstadt . Sieben Menschen wurden getötet, zehn verwundet und 14 Gebäude teilweise oder komplett zerstört.
Sie befreiten den fast Achtjährigen, der die Hand seiner Mutter gehalten haben soll. Im St. Nikolaus-Hospital retteten Ärzte seinen zerquetschten Finger – damaligen Gerüchten zufolge mit einem Knochen der Toten. Am Tag nach dem Bombenangriff holte der Vater und Witwer Heinrich Stümpel seine drei Kinder zurück nach Rheine. Eine Teilnahme an der nationalsozialistischen Trauer-Feier am folgenden Sonntag auf dem Marktplatz lehnte er ab.
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