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Etwas nachkochen, das einem schmeckt, ist nicht automatisch Ausdruck von Respekt. Es wird zur Anmaßung, wenn man das Gericht 'verbessern' möchte. Abo red

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Interessantes Thema. Ihr hättet die deutsche Köchin Sarah Henke interviewen sollen, die als Säugling in Südkorea von einem deutschen Paar adoptiert wurde, in Deutschland aufgewachsen ist und nun das hervorragende asiatische Restaurant YOSO leitet:

Wenn du ein fremdes Gericht nachkochst, und irgendwann denkst: Hey, wenn ich da lokale Gewürze o.Ä. reinmixe, dann schmeckt es besser, dann ist das keine Anmaßung, sondern kulturelle Bereicherung, weil aus zwei Sachen eine neue Sache entsteht.

Ähm nein. Wen ich ein essen koche sagen wir Bolognese und sagen wir mal ich den Speck durch schwach gesalzenen Bacon ersetzte ( was im übrigen geht) und es mir besser schmeckt ist das für mich eine Verbesserung. Wo ist das anmaßend? Solange ich nicht sage das ist das Original.

Oh wow, hab neulich beim Sushimachen erst drüber nachgedacht, wann Leute damit ankämen - schien mir nur wie eine Frage der Zeit und der Punkt ist jetzt wohl erreicht lol In wenigen Monaten dann: Warum es kulturelle Aneignung ist wenn Deutsche Anime schauen 👍😎

ihr seid so dermaßen peinlich...

Was ist mit Pizza Hawaii? Türkischer Obatzder aus der Thermomix App? Döner? Schoko Chili Eiscreme? Fragen über Fragen. KulturelleAneignung

Wtf? Ohne das gäbe es keine Entwicklung… Bald ist ja so ziemlich alles anmaßend lol.

Den Tweet klebe ich in mein eigenes Lexikon unter „Pech beim Denken“

Es ist anmaßend, so langsam alles als Anmaßung abzustempeln, was man selber nicht gescheit hinbekommt!

Ich koche was mir schmeckt und wie ich kann. Mir egal, liebe Zeit!

Alles was ich hier seh ist 'warum liegt das Messer falsch rum'

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