Das sogenannte Homeschooling spaltet die Gemüter. Während die einen zufrieden sind und beim Lernen daheim regelrecht aufblühen, fühlen sich andere überfordert und alleingelassen. Viele machen sich Sorgen um ihre schulische Zukunft.
Viele Mängel des deutschen Schulwesens treten im Corona-Stresstest noch deutlicher als sonst zutage: Bildungsungerechtigkeit, schlechte digitale und hygienische Ausstattung, veraltete Lehrpläne und -methoden: An diesen Missständen krankt das deutsche Bildungssystem nicht erst seit Corona. Lehrer warnen, dass die Kluft zwischen Schülern aus unterschiedlichen sozialen Verhältnissen in der gegenwärtigen Krise noch größer wird.
"Es gibt Schulen, da läuft es ganz hervorragend, und es gibt Schulen, da läuft leider gar nichts. Das ist aus unserer Sicht eine sehr ungünstige Situation", kritisiert Stephan Wassmuth, Vorsitzender des Bundeselternrates. Der Bundeselternrat fordert Verlässlichkeit und einheitlichere Regeln für alle Schulen und Bundesländer. Wie es anders gehen kann, zeigt eine Schule in Marburg.
Die Wände der fünften Klassen wurden eingerissen, die Klassenstruktur aufgelöst. In neuen Lernräumen sollen die Kinder ab Klasse 5 möglichst eigenständig arbeiten. Jedes Kind besitzt ein eigenes iPad. Lehrer heißen hier Lernbegleiter und kümmern sich individuell um die Kinder. Frontalunterricht wie früher gab es hier schon vor Corona nicht mehr. Davon profitieren nun Lehrer und Schüler.
Unter erschwerten Bedingungen spricht "ZDFzoom"-Reporterin Valerie Henschel mit Schülern, Lehrern und Eltern in der ganzen Republik. Wie gut oder schlecht kommen sie klar? Woran liegt es? Und vor allem – was können Schulen aus der Krise lernen?
Das ist eine Sache des Wissens. Ich kann auch noch mit 60 Nachhilfe in Mathe für den Leistungskurs am Gymnasium geben aber welcher 40-jährige kann das schon? Die Typen verfügen bestenfalls über 1% des an den Schulen verlangten Wissens.
..die Sie wieder zurück senden müssen. Die Herausforderungen und Anforderungen an die Kinder versetzen die Kinder sowie Familien unter Druck. Das sollte baldmöglichst ein Ende finden und die Normalität angestrebt werden. (3) Bildung ist ein absolutes MUSS!
..erfolgen sollen, passieren nicht. Notdienstbetreuungen werden von vielen Fachkräften abgeraten, da zu viele Kollegen lieber im Homeoffice arbeiten wollen und es viele Risiko- Kollegen gibt. Tagtäglich bekommen die Kinder neue Aufgaben mit einer Frist die (2)
Beim Itslearning werden die Eltern herausgefordert. Sie sind die Lehrer Zuhause für ihre Kinder. Ich persönlich finde die digitale Lernform gut allerdings werden die Kinder größtenteils von den Fachkräften alleine gelassen. Anrufe die normalerweise 1 mal pro Woche (1)
Wie sieht die Lockdown-Situation an den Förderschulen (verschiedener Förderschwerpunkte) und bei den Familien der ca. 200.000 Förderschüler aus? NetzInklusionDe
Gar nicht mehr. Einen 1.klässler und eine 5klässlerin beschulen und daneben 2 KiTa- Kinder betreuen geht nicht!!! Dazu wöchentlich 30-50 Ausdrucke, div. Videos herunterladen & ansehen, teils im www aufrufen. Manchmal hat die Große sogar Videokonferenzen. Alles über MEIN Laptop.
Im Beitrag sagt Ihr, es stünden 5,5Mrd € aus dem Digitalpakt seit 2016 zur Verfügung. Allerdings wurde erst Anfang 2019 die nötige Grundgesetzänderung beschlossen. (Deswegen dauert es trotzdem alles viel zu lange, in den Schulen herrscht weiter Kreidezeit.)
An der Grundschule unseres Sohnes dürfen wir uns alle 14 Tg kopierte Arbeitsblätter am Fenster des Klassenzimmers abholen. Heute morgen gab es Fragen der Eltern zu einer Aufgabe, geantwortet hat die Lehrerin heute Abend. Auch sonst herrscht kein aktiver Kontakt der Lehrer.
ZDF spaltet die Gesellschaft !
weil es ÜBERALL anders ist. Bei meinem Sohn gibt es Arbeitsblätter, bei den anderen wird mit Zoom und Teams 'e-Learning' betrieben ... Wir leben bei der Bildung teilweise im letzten Jahrtausend
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