Zahl der Abtreibungen auf Höchststand seit 2012

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Seit zwölf Jahren gab es in Deutschland nicht mehr so viele Abtreibungen wie jetzt. Das teilte das Statistische Bundesamt mit - ohne jedoch Gründe benennen zu können.

Seit zwölf Jahren gab es in Deutschland nicht mehr so viele Abtreibungen wie jetzt. Das teilte das Statistische Bundesamt mit - ohne jedoch Gründe benennen zu können.

Die meisten Frauen, die sich für einen Schwangerschaftsabbruch entschieden, waren zwischen 18 und 34 Jahre alt.Im vergangenen Jahr sind in Deutschland 106.000 Schwangerschaften abgebrochen worden. Das waren rund 3,3 Prozent mehr gemeldete Fälle als im Vorjahr und markiert einen Höchststand seit 2012 , wie das Statistische Bundesamt mitteilte.2022 hatte es bereits ein Plus von 9,9 Prozent gegenüber dem 2021 gegeben.

Anhand der vorliegenden Daten lässt sich keine klare Ursache für die weitere Zunahme für 2023 erkennen, so die Statistiker. Eine Expertenkommission der Bundesregierung hat empfohlen, Abtreibungen bis zur zwölften Schwangerschaftswoche zu legalisieren. Aktuell sind sie verboten, aber teils straffrei., die 2023 einen Schwangerschaftsabbruch durchführen ließen, waren zwischen 18 und 34 Jahren alt, 19 Prozent waren 35 bis 39. Acht Prozent der Frauen waren 40 Jahre und älter, drei Prozent jünger als 18 Jahre. 42 Prozent der Frauen hatten vor der Abtreibung noch kein Kind geboren, hieß es.

Experten empfehlen, das Abtreibungsrecht zu liberalisieren. ZDF-Hauptstadtkorrespondentin Christiane Hübscher erklärt, worum es geht. Und ob die Ampel bald neue Regeln beschließt.Bei den Altersgruppen zeigt sich eine unterschiedliche Entwicklung: Stark zurück ging die Zahl in den jüngeren Altersgruppen, während sie in den höheren Altergruppen zunahmen. 42 Prozent der Frauen hatten vor der Abtreibung noch kein Kind geboren, hieß es.

 

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