An Erfolg im Zweiradsport mangelt es Yamaha freilich nicht. Sechs WM-Titel erreichten die Japaner in der MotoGP allein in den vergangenen elf Jahren, in der Superbike-WM dominierten sie zuletzt 2009 mit Ben Spies und in der Supersport-WM konnte 2013 der letzte Fahrertriumph gefeiert werden. Einziges Problem: Ohne Unterstützung durch das Werk blieben die Ergebnisse in der Regel aus.
Mit Einführung der neuen Yamaha R1 soll sich das ändern. Kundenteams soll zukünftig alles an die Hand gegeben werden, um erfolgreich zu sein. So macht es auch BMW. Das Vorhaben von Yamaha klingt denn auch wie eine Kampfansage an das bayerische Programm.
International erfolgt das Debüt der brandneuen R1 im Superstock-1000-Cup 2015. «Das ist das erste wirklich Renn-orientierte Bike», verspricht der erfahrene Dosoli. «Das Bike hat bei einem Test in Spanien hohes Potential gezeigt und wir haben mit Florian Marino und Kev Coghlan zwei starke Fahrer. Beide mögen das Motorrad und sind schon bereit für das erste Rennen.
Auch auf nationaler Ebene und der Langstreckenweltmeisterschaft hat sich Yamaha mit etablierten Teams verbündet. «Wir werden insgesamt fünf offizielle Teams in vier verschiedenen Meisterschaften unterstützen», bestätigt Dosoli. «Zwei Teams auf nationaler Ebene, in der BSB und der IDM sowie zwei Teams in der Endurance-WM.»
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