Die antike Celsus-Bibliothek in der Türkei ist ein echter Touri-Magnet. Ein spezielles Event eines Reiseveranstalters sorgte jetzt für Unmut bei zahlreichen Urlaubern und Urlauberinnen.
Jedes Jahr strömen Millionen von Touris in die antike Stadt Ephesos in der türkischen Region Izmir. Eines der Highlights dort ist die Bibliothek-Anlage Celsus, welche nun allerdings für einen kompletten Abend gesperrt wurde. Der Grund sorgte für massive Proteste der anwesenden Besucher und Besucherinnen. Der 17. Juni ist für Anhänger und Anhängerinnen des Islam ein ganz besonderes Datum, da dort das Opferfest Al-Adha gefeiert wird.
Schon an „normalen“ Tagen ist die antike Anlage ein echter Touri-Magnet, durch den Feiertag wurde die Lage vor Ort noch zusätzlich verschärft. Schnell fielen den Anwesenden die Absperrbarrikaden auf, welche das Gelände umschlossen. Nach Informationen des türkischen Archäologie-Portals „Arkeofili“ hing dies mit einem Event eines privaten Reiseveranstalters zusammen, der die Örtlichkeit für ein Festessen für eine seiner Reisegruppen gebucht hatte.
In der Anlage selbst wurden zahlreiche Tische für das, vom Veranstalter angekündigte, Festessen gedeckt.Ein Besucher und Zeuge der Situation beschrieb die Situation gegenüber dem Archäologie-Portal wie folgt: „Mit lautem Protest überwanden wir die Barriere. Anschließend strömte die ganze Menge hinein und setzte den Protest fort.
Um die enormen Touristenströme besser kontrollieren zu können, wurden die Öffnungszeiten bis spät in die Nacht verlängert. Dies soll zu einer Entzerrung der Stoßzeiten führen.
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