Verschmutzungen an der Fassade lassen das Bremer City Gate stellenweise heruntergekommen wirken. Normale Gebrauchsspuren, sagen die einen, während Kritiker architektonische Grundsatzfragen aufwerfen.Die ursprünglich helle Naturstein-Fassade des City Gates ist nach fünf Jahren sichtbar verschmutzt. Eine Reinigung soll demnächst erfolgen.Das City Gate am Bremer Hauptbahnhof steht unter ständiger Beobachtung.
„Idealerweise gilt schon bei den Planungsüberlegungen der Grundsatz ‚Wasser weg vom Gebäude‘“, sagt auch der Bremer Architekt und Bausachverständige Andree Sachmerda. Aus gestalterischen Gründen werde bei modernen Bauten aber oftmals auf die früher üblichen Schutzmaßnahmen wie Dachüberstände und Gesimse verzichtet. Zudem sorge die zunehmend hohe Dämmqualität der Fassaden für mehr Feuchtigkeit auf der Bauteiloberfläche.
Der Architekt betont jedoch auch, dass Fassadenplanung ein komplexes Thema sei. Sie folge üblicherweise einem Trend, und nicht immer lasse sich der Schutz der Fassade mit dem Entwurfsgedanken in Einklang bringen. „Lässt sich eine Fassade gut reinigen und ist konstruktiv sinnvoll geplant, kann die turnusmäßige Reinigung durchaus ‚eingeplant‘ sein“, sagt Sachmerda.
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