FRANKFURT - Die Frage über den Zeitpunkt einer ersten Leitzinssenkung in den USA bleibt auch für deutsche Anleger spannend. So steht die neue Woche wieder einmal ganz im Zeichen wichtiger Konjunkturdaten aus der weltgrößten Volkswirtschaft, allen voran jenen zur Verbraucherpreisentwicklung.
So rechnen Experten nun eher später als früher mit einer Leitzinssenkung, da ein starker Arbeitsmarkt auch zu Inflationsdruck führen kann. Die Frage werde lauter, ob es womöglich erst im kommenden Jahr die erhoffte Zinswende geben könnte, schreibt Windt denn auch. Sollten die am Dienstag anstehenden US-Verbraucherpreise für Januar zeigen, dass die Verringerung des Inflationstempos nicht mehr so deutlich ausfällt, berge dies Enttäuschungspotenzial.
Der gesamte Preisindex dürfte beiden zufolge um nur 0,2 Prozent gestiegen sein, was laut Christoph Balz, Volkswirt bei der Commerzbank, dann insgesamt"keine klare Aussage" liefern würde. Denn diese Zahlen seien nicht hoch genug, um den Abwärtstrend infrage zu stellen. Sie würden aber auch keinen klaren Fortschritt zeigen. Er rechnet - wie inzwischen die Mehrheit am Markt - nicht mit einer ersten Zinssenkung bereits im März, sondern im Mai.
und die Commerzbank, die beide am Donnerstag Quartalszahlen und Ausblicke vorlegen, Aufmerksamkeit erfahren. Wie die Analysten der Deutschen Bank und des Investmenthauses Jefferies erwarten, dürfte der freie Barmittelzufluss von Airbus angesichts starker Auslieferungen und Aufträge am Jahresende 2023"deutlich über der Unternehmensprognose" liegen.
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