entscheiden am Mittwoch darüber, ob es im Kampf gegen die hohe Inflation einen erneuten Zinsschritt oder eine Zinspause gibt. Nach der Erhöhung der Leitzins-Spanne auf 5,25 bis 5,50 Prozent blieb im Juli die Tür für weitere Straffungen offen.
Geht es nach dem Baader-Bank-Experten Robert Halver, verliert Geldpolitik derzeit international ihren Aufreger-Status. Er verweist darauf, dass an den Märkten damit gerechnet werde, dass auch die US-Notenbank mit ihren Zinsanhebungen fertig ist. Allerdings dürfte sie wie die EZB ihre"verbale Zinsdrohkulisse" zunächst aufrechterhalten, um Inflationserwartungen zu begrenzen, erwartet der Experte.
Immer häufiger warnen Expertenstimmen auch vor den konjunkturellen Auswirkungen der hohen Zinsen. Die LBBW etwa erwähnte, dass die EZB ihre Projektionen für das Wirtschaftswachstum deutlich stutzte und Finanzmarktteilnehmer die wirtschaftliche Lage in Deutschland so negativ beurteilen wie letztmals vor drei Jahren, als die Corona-Pandemie noch das große Thema war.
Abgesehen vom Fed-Entscheid am Mittwoch hat die Agenda weitere relevante Zinsentscheidungen zu bieten. Am Donnerstag sind die Bank of England und die Schweizerische Notenbank zu nennen und am Freitag die Bank of Japan. In Großbritannien erwartet die Commerzbank nochmals eine Leitzinserhöhung. In Japan allerdings droht laut dem Baader-Experten Halver"kein radikaler Bruch mit der grundsätzlich ultralockeren Geldpolitik".
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