BERLIN --Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat sich nach dem monatelangen Tarifstreit zwischen der Lokführergewerkschaft GDL und der Deutschen Bahn hinter Diskussionen über eine Reform des Streikrechts gestellt. Zuvor hatten sich GDL und Deutsche Bahn auf die schrittweise Einführung einer 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich verständigt. Der Einigung waren teils tagelange Streiks vorausgegangenen.
"Die Tarifautonomie ist ein hohes Gut, mit dem alle sehr verantwortungsvoll umgehen müssen. Nach den vergangenen Monaten ist es kein Wunder, dass die Frage laut wurde, ob das Streikrecht womöglich an die Gegebenheiten unserer Zeit angepasst werden muss", sagte Wissing in einer Stellungnahme. Der Verkehrsminister nannte die Tarifeinigung"eine wirklich frohe Botschaft" für alle Bahnreisenden, besonders angesichts der anstehenden Osterfeiertage.
Gleichzeitig hätten beide Parteien bewiesen, dass es möglich sei, auch in angespannten Zeiten gemeinsam zu einer Lösung zu kommen - auch wenn die Differenzen zunächst unüberbrückbar schienen. "Klar ist aber auch, dass die Art und Weise, wie hier vorgegangen wurde, keine Schule machen darf", mahnte Wissing.March 26, 2024 07:11 ET Großer Dividenden-Report 2024 von Dr. Dennis RiedlDer kostenlose Dividenden-Report zeigt ganz genau, wo Sie in diesem Jahr zuschlagen können. Das sind die Favoriten von Börsenprofi Dr. Dennis RiedlJetzt hier klicken
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