Blankes Entsetzen bei Wirecard-Aktionären: Die lange erwartete Vorlage der Bilanz für 2019 wird erneut verschoben. In der Mitteilung des Unternehmens ist von "unrichtigen Saldenbestätigungen zu Täuschungszwecken" die Rede. Es bestehen Unklarheiten in Milliardenhöhe. Die Aktie stürzt dramatisch ab.
Eigentlich war die Zahlenvorlage nach zwei Verschiebungen heute vor Börsenbeginn erwartet worden, und sollte dann im Laufe des Vormittags stattfinden. Um 10:45 Uhr teilte der Dax-Konzern dann aber ad hoc mit, dass es damit doch nichts wird. Ein neues Datum steht noch nicht fest. "Der Vorstand arbeitet mit Hochdruck daran, den Sachverhalt in Abstimmung mit dem Abschlussprüfer weiter aufzuklären", hieß es. Sollte der Konzern einen testierten Abschluss bis Freitag nicht vorlegen, könnten Kredite der Wirecard AG in Höhe von etwa zwei Milliarden Euro gekündigt werden, warnte das Unternehmen.
"Es bestehen Hinweise, dass dem Abschlussprüfer von einem Treuhänder bzw. aus dem Bereich der Banken, welche die Treuhandkonten führen, unrichtige Saldenbestätigungen zu Täuschungszwecken vorgelegt wurden, damit dieser ein unrichtiges Vorstellungsbild über das Vorhandensein der Bankguthaben bzw. die Führung von Bankkonten zugunsten der Wirecard-Gesellschaften erhalte.
Wirecard teilte weiter mit, man sei möglicherweise Opfer eines gigantischen Betrugs geworden und werde Anzeige gegen Unbekannt erstatten. Nach der Mitteilung bricht der Aktienkurs um mehr als die Hälfte ein.
Oh wire
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