Wie Neonazi-Fans den Chemnitzer FC an den Abgrund bringen

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Rücktritt von Sportdirektor Thomas Sobotzik: Wie Neonazi-Fans den Chemnitzer FC an den Abgrund bringen

Die Demission Sobotziks und Bergeners ist vorläufiger Tiefpunkt eines Konfliktes, der im März offen ausgebrochen war. Damals hatten rechte Fans eine Trauerfeier für den Hooligan und Neonazi Thomas Haller im Stadion abgehalten. Sie zeigten ein Trauerbanner mit weißen Kreuz, hielten eine Schweigeminute und fackelten Pyros ab. Auf der Anzeigetafel wurde sogar ein Porträt des bekannten Neonazis gezeigt.

Der nun erfolgten Rücktritte sind ein schwerer Rückschlag im Kampf gegen Neonazi-Fans, den der Verein seit dem Frühjahr deutlich verschärft hat. Der Kampf ist so schwer, weil die rechtsextremen Strukturen rund um den Club über eine lange Zeit ungehindert gewachsen sind: "Seit Jahrzehnten dominieren rechte Fan-Gruppen das Chemnitzer Fan-Milieu", sagte der Politikwissenschaftler Jonas Gabler, der die Szene seit Jahren beobachtet.

Die Folgen der aktuellen Entwicklung sind nicht abzusehen. Sportlich sieht es mies aus. Der CFC holte aus sieben Liga-Spielen gerademal drei Punkte und ist Tabellenvorletzter. Hinzu kommt das Insolvenzverfahren, das den Verein knebelt. Sobotzik hat in den anderthalb Jahren seines Wirkens zwar erfolgreich gearbeitet. Neben dem Aufstieg gelang es ihm zusammen mit Insovenzverwalter Klaus Siemon, den Verein finanziell zu konsolidieren. Der Finanzplan sieht vor, die Insolvenz 2020 zu beenden.

"Das ist noch nicht der K.o., aber nach vorne sind wird dadurch auch nicht gekommen", sagte Siemon nach dem Rücktritt von Geschäftsführer und Trainer. Und Siemon kennt die Hauptschuldigen für die Misere. Die Fans hätten es unterlassen, Sobotzik und Bergner in geeigneter Weise den Rücken zu stärken, als es notwendig war". Siemon selbst schloss einen Rücktritt aus.

 

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Wenn man ein Feindbild sucht findet man immer die Nazis ich könnte gerade aber es ist sinnlos die Menschheit verdummt an seine Geschichte

Schreiben sie lieber über die Ehrenamtlichen im Club, die sich den Hintern aufreißen um den Verein zu retten. Dieses dämliche Geschreibe über die Neonazi Fans interessiert schon lange niemand mehr. Die Szene hat sich längst bloß gestellt und kläglich an Zuspruch verloren.

Das hat nichts mehr mit Fan-Kultur zu tun, das ist einfach nur widerlich und nicht zu begreifen. Respekt, Thomas Sobotzik und für die Zukunft alles Gute.

Hauptgarnix ChemnitzerFC auflösen, wenn sie sich nicht gegen die Rechtsextremen wehren können!

Dann ist das so. Spielt kein Fußball für Nazis.

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