Die meisten englischen Vereine befinden sich in der Hand von ausländischen Unternehmern und Investoren. Um Exzesse und finanzielle Trubulenzen zu verhindert, will die Politik den englischen Fußball künftig von einer unabhängigen Stelle überwachen lassen.
Eigentlich sollten sich die Premier League und die English Football League , der Dachverband der zweiten bis vierten Liga, auf ein finanzielles Abkommen einigen. Dadurch hätte die EFL jedes Jahr Unterstützungszahlungen erhalten. Dazu kam es nicht. Stattdessen tritt nun die britische Regierung des Konservativen Prime Ministers Rishi Sunak auf den Plan.Im britischen Profifußball steckt viel Geld.
Ein einschneidender Moment war die de-facto-Liquidierung des Traditionsclubs Bury FC nach der Saison 2018/19. Dieser Klub existierte seit 1885, übernahm sich aber finanziell und spielt aktuell unter neuem Namen in der 9. Liga. Die britische Regierung wird nun einen sogenannten"Independent Regulator" einsetzen. Der kann als staatliche Einrichtung den englischen Profiligen Regularien auferlegen und ein Lizensierungsverfahren einführen.
Eine Einmischung der Bundesregierung in den Fußball wie von der britischen Regierung geplant, ist jedoch nahezu undenkbar, sagt der Sportrechtsexperte Martin Stopper:"Insbesondere mit Bezug auf Deutschland muss man klar sehen, dass hier die Autonomie des Sports im Vordergrund steht. Und die Autonomie des Sports sorgt natürlich auch dafür als Idee, dass man sich selbst reguliert und sich seine eigenen Regeln gibt. Und auch da gibt es wiederum Grenzen.
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