Weil Bürger nicht absagen: Elf Prozent der Bürgeramtstermine in Berlin verstreichen ungenutzt

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Elf Prozent der Bürgeramtstermine in Berlin verstreichen ungenutzt, weil Bürger nicht absagen. Das verschlimmert die gesamte Terminlage. Welche Ideen dagegen gibt es?

Im ersten Quartal 2023 sind mehr als elf Prozent der Termine in Berliner Bürgerämtern wegen des Nicht-Erscheinens von Bürgern ausgefallen. In den ersten drei Monaten des Jahres entspricht das rund 63.000 Terminen. Das geht aus Daten der Berliner Innenverwaltung hervor, die dem Tagesspiegel vorliegen.

Teils ergeben sich laut der Daten aber große Unterschiede zwischen den Bezirken: So erschienen etwa im März 2023 in Reinickendorf 15,5 Prozent der Menschen nicht zu ihren Terminen, wohingegen es im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf nur 6,5 Prozent waren. Bemerkenswert ist jedoch der allgemein positive Trend bei den Nicht-Erscheinern: Noch 2019 lag die Quote, teilweise sogar bei 20 Prozent. Sie ist seither also deutlich gesunken.

Emine Demirbüken-Wegner ist seit Kurzem Bezirksbürgermeisterin von Reinickendorf. Sie auch zuständig für Bürgerämter vor Ort.Dazu trägt offenbar auch die hohe Quote derer bei, die nicht zu Terminen erscheinen. Die Bezirksbürgermeisterin von Reinickendorf,, sagte dem Tagesspiegel: „Der Trend bei uns im Bezirk ist glücklicherweise positiv, aber es sind immer noch viel zu viele Menschen, die ihre Termine nicht absagen – das ist sehr, sehr ärgerlich.

Besonders effektiv arbeitet offenbar das Bürgeramt in Tempelhof-Schöneberg. Auch hier hat man zwar mit rund 12 Prozent Nicht-Erscheinern zu kämpfen, trotzdem schafft der Bezirk deutlich mehr Termine pro Monat als andere Bezirke. Dort waren es im März 23.849 Terminbuchungen, Mitte folgte mit 18.630 Buchungen, Berlins einwohnerstärkster Bezirk Pankow hatte nur 16.436.

 

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