Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hatte das Ziel ausgegeben, 500.000 neue Wärmepumpen pro Jahr anzuschließen. In diesem Jahr wird daraus wohl nichts.Das Hin und Her um das Heizungsgesetz hat den Boom abgewürgt. Hersteller wie Windhager stecken nun in massiven wirtschaftlichen Schwierigkeiten.
Wärmepumpen spielen eine zentrale Rolle für die Energiewende, doch nach zwei Boom-Jahren ist das Geschäft mit den klimafreundlichen Heizungen massiv eingebrochen. Die Zahl der Förderanträge ging um mehr als zwei Drittel zurück, einige Hersteller stecken in massiven Schwierigkeiten. Bundeswirtschaftsminister hatte das Ziel ausgegeben, 500.000 neue Wärmepumpen pro Jahr anzuschließen.
Der Knackpunkt sind nach Einschätzung des Experten allerdings die Energiepreise. „Wärmepumpen sind zwar auch wirtschaftlich gegenüber Gasheizungen die bessere Lösung, wenn man über die gesamte Lebensdauer rechnet. Strom ist aktuell aber deutlich teurer als Gas, deshalb ist für viele Menschen nicht intuitiv erkennbar, dass sich die Investition in eine Wärmepumpe lohnt“, sagt Sabel. Er sieht die Regierung in der Pflicht, darauf zu reagieren.
Eine Sprecherin des Habeck-Ministeriums betont auf Nachfrage, Wärmepumpen seien im vergangenen Jahr „wieder das am stärksten wachsende Heizungssegment“ gewesen. Sie räumt aber auch ein, dass die Zahlen zuletzt rückläufig waren. Als Indikator für die weitere Entwicklung dienen die Förderanträge, die in der Regel mit einigen Monaten Vorlauf eingehen.
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