Der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, Thomas Krüger, kritisiert gängige Erklärungsmuster für den jüngsten Wahlerfolg der AfD bei einer Landratswahl in Thüringen. „Ich warne davor, die Wahl der AfD noch als Protest zu begreifen", sagte er den Zeitungen des Redaktionsnetzwerk Deutschland vom Sonntag. Das sei eine Verharmlosung. „Die Wählerinnen und Wähler wollen diese Partei. Darin besteht der Ernst der Lage.
Hinter dem Etikett „typisch ostdeutsch" verberge sich „der Versuch der Nicht-Ostdeutschen, das Phänomen zu erklären", kritisierte Krüger, der selbst aus Thüringen stammt.
Krüger sagte zu der Entscheidung in Sonneberg, er kenne „viele Ostdeutsche, die da nicht mitgehen. Ich würde sogar sagen, dass diese Wahl weder typisch ostdeutsch noch typisch deutsch ist".Der Behördenchef rief dazu auf, „den Common Sense in der Mitte der Gesellschaft zu stärken". Hier sehe er enorme Herausforderungen.
Krüger forderte insgesamt mehr Einsatz: „Wir dürfen die Sache nicht laufen lassen und Radikalisierungen billigend in Kauf nehmen", sagte er.
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