verpflichtet alle 11.000 Kommunen in Deutschland dazu, einen Wärmeplan zu erstellen. Die größeren Kommunen haben noch zwei Jahre Zeit, um zu sagen, wie sie Menschen und Wirtschaft in Zukunft klimafreundlich und gleichzeitig günstig mit Wärme versorgen wollen; kleinere noch vier Jahre. Gerade für kleine Kommunen sei das allerdings eine Mammutaufgabe, sagtvon ntv erklärt.
Man schätzt, dass der Anschluss eines Ein- oder Zweifamilienhauses an das Fernwärmenetz pro Meter 3000 bis 5000 Euro kostet. Meine Frau und ich leben in Hamburg in einem kleinen Reihenmittelhaus. Das Fernwärmerohr ist drei Meter entfernt. Das wären ohne Subvention oder Förderung nur für den Anschluss 9000 bis 15.000 Euro. Das Netz muss aber auch betrieben werden. Damit der Preis sinkt, brauchen die Versorger also genug Abnehmer.
Sind die fehlenden Netze das Erste, worüber Sie und der TÜV mit den Kommunen bei der Wärmeplanung sprechen? Ich möchte es nicht zu weit fassen, aber letztlich wird dieser Staat aus Steuergeldern finanziert. Und wenn man die Steuerzahler wie beim Heizungsgesetz unmündig macht, ohne das vernünftig zu erklären, wird eine gute Idee beschädigt. Es wird sich zeigen, ob die Ampel genügend Zeit hat, diese Wahrnehmung im Kopf der Bürger umzustoßen. Mein Eindruck ist: Der Schaden ist irreversibel.
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