Nach einer Stunde war das Pferd befreit. Es kam zügig wieder auf die Beine und scheint die Rettungsaktion gut überstanden zu haben. Foto: Kreisbrandinspektion Cham
Einen ungewöhnlichen Einsatz hatten die Einsatzkräfte am Montag bei einem Anwesen bei Hocha in der Nähe von Waldmünchen im Kreis Cham: Ein Pferd war mit den Hinterläufen in einen Schacht gestürzt. In einer aufwändigen Rettungsaktion konnte das Tier nach gut einer Stunde aus dieser misslichen Lage befreit werden.
Die Eigentümer hatten zunächst selbst probiert, dem Pferd aus dem Schacht zu helfen. Schließlich alarmierte die Leitstelle Regensburg um kurz nach 8 Uhr die Feuerwehren Hocha, Untergrafenried und Waldmünchen zusammen mit KBM Andreas Bierl. Ebenfalls hinzugezogen wurde eine spezielle Dispo-Gruppe aus Cham für die Rettung von Großtieren.
Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass das Pferd mit den Hinterläufen gut 1,50 Meter tief in einem engen Schacht feststeckte, die Vorderläufe waren frei. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr Cham wurde es gesichert und beruhigt. Es bestand die Gefahr, dass das Pferd ganz in den Schacht rutscht, was die Rettung erheblich erschwert hätte. Eine Tierärztin sorgte dafür, dass das Pferd ruhig gestellt wurde.
Trotz des hohen Alters kam das Pferd zügig wieder auf seine vier Beine und ging in den Stall, wo schon das Nachbarpferd wartete. Abgesehen von ein paar Schürfwunden scheint das Tier Sturz und die Rettung gut überstanden zu haben.
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